Licht & Schatten

Biographisches

Am Anfang Analog - Vor 60 Jahren

Einsamer Baum im Winter. Röthenbach/St. Wolfgang

English translation at the end of the feature

Am Anfang stand die Handarbeit

Es geschah in Paris im Sommer 1966. Klassenfahrt ein Jahr vor dem Abitur und Hochsommerwetter. Anders als heute war die Stadt zu jener Zeit fast leer. Ganz Frankreich schien in den Ferien. Die Gegend um den Eiffelturm und der Trocadero waren am frühen Abend wie ausgestorben. Natürlich nutze ich den freien Blick, um die ersten Bilder meines Lebens mit einer richtigen Kamera zu machen. (mehr …)

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Über mich

Liebe Leserinnen und Leser,

Mein Name ist Christian Fürst. Ich habe mich zur Schaffung dieser Seite entschlossen, weil ich im kommenden Jahr (2026) mein 80. Lebensjahr vollenden will, in diesem Jahr mein 50. Berufs-Jubiläum als Journalist begehe, und vor knapp 60 Jahren meine Liebe zur Fotografie begann. Die Freude am Umgang mit Kameras habe ich vom Vater ererbt, der ursprünglich aus dem Filmgeschäft kam und in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg seine sechsköpfige Familie mit Reportagefotografie ernährte. Er zeigte uns Kindern, wie man Filme entwickelt, wie man Bilder fixiert und Fotos auf hochglänzenden Chrom-Platten echten Hochglanz verlieh. Er selbst besaß eine sehr hochwertige Ausrüstung von Contax (Zeiss-Ikon) mit mehreren bis heute berühmten Objektiven Zeiss Tessar und Planar).

Zu fotografieren begann ich aber erst mit 18 auf einer Klassenfahrt nach Paris, mit einer alten, mechanischen Balgenkamera von Voigtländer. Ich hatte mich altersgerecht gleich in Paris verliebt, und entsprechend fielen die Bilder aus. Sehr viel Stimmung, Pärchen am Seine-Ufer und einige hübsche Mädchen-Porträts in Straßen-Cafés. Alles in SW

Die Liebe zur Fotografie ist geblieben. Gleich nach dem Abitur kaufte ich mir vom ersten selbst verdienten Geld (als Briefträger) eine der ersten Spiegelreflexkameras auf dem Markt, eine Exakta Varex IIb (Ihagee Dresden) mit Lichtschacht-Sucher und zwei Auslösern für Rechts- und Linkshänder!!! Mit dieser Kamera, stabil und schwer wie ein Panzer, fotografierte ich bis 1975, bis ich nach dem Studium meine Ausbildung zum Journalisten (heute, am 1. April vor 50 Jahren) begann (und meine Frau kennenlernte!). Plötzlich genügte mir die manuelle Fotografie nicht mehr, und Ich kaufte eine kleine Pentax. Danach ging es mit Nikon weiter. Dann, mit der Erfindung des Autofokus, zu Canon. Ab 2000 dann direkt ins digitale Zeitalter mit Minolta, Canon, Olympus, Lumix und seit einigen Jahren Fujifilm.

Seit unserer Rückkehr nach Hamburg Ende 2009 und der Arbeit für unsere Homepage „News&More-Mediaservice“ habe ich sehr viel aus allen Bereichen des Lebens fotografiert. Im Mittelpunkt standen dabei die Bühnen von Theater, Oper und Ballett in Hamburg, aber auch meine jüngste Leidenschaft, die Tier- und vor allem Vogelfotografie. Mein Bildarchiv ist auch dadurch inzwischen auf rund 150.000 Bilder angeschwollen.

Keine Sorge, natürlich werde ich Euch/Ihnen nur einen kleinen Teil meiner Arbeiten zeigen. Wenn nötig,  werden die Bilder auch durch Erläuterungen ergänzt, die man in der Galerie in der Mitte des unteren Bildrandes aktivieren kann. Viel Spaß bei der Bildbetrachtung. Und: Natürlich würde ich mich über Kommentare und Anregungen zu dieser Seite freuen.

Schon jetzt, herzlichen Dank

Christian Fürst

PS Das fröhliche Bild von dem Knaben im Anschluss machte mein Vater von mir 1947

Schlagwort: Menschen

English version

Dear readers,

You have found the homepage of a man who will turn 80 in the coming year (2026), who is celebrating his 50th professional anniversary as a journalist this year, and who has been passionate about photography for 60 years. My joy of working with cameras was inherited by me and my brother from our father, who actually came from the film business and supported his family of six with reportage photography in the post-war years. He showed us children how to develop a film, how to fix pictures and how to give pictures a real glossy shine on glossy chrome plates (which was an art in itself). He himself had very high-quality equipment from Contax (Zeiss-Ikon) with several lenses that are still famous today (Zeiss Tessar and Planar), but we never touched it.

I only started taking photos when I was 18, on a school trip to Paris, with an old Voigtländer bellows camera that required me to do almost everything manually. I had to wind the film and then cock the shutter with a small lever. Of course, I had fallen in love with Paris, and the pictures turned out accordingly. Lots of atmosphere, couples on the banks of the Seine and some pretty portraits of girls. Technically not too bad with the help of a hand-held exposure meter, and of course all in black and white.

From that moment on, photography never let go of me. Right after graduating from high school, I worked as a postman for six weeks and bought one of the first SLR cameras on the market with my first money, an Exakta Varex IIb with a light-hole viewfinder and two shutters for right- and left-handed people!!! With this camera, as stable and heavy as a tank, I took photos until 1975, when I started my training as a journalist after graduating (and met my wife). Suddenly, manual photography was no longer enough for me, and I bought a small Pentax (SP 500). After that, I continued with Nikon (also in London and New Delhi). Then, with the invention of autofocus, I switched to Minolta and Canon, also trying out medium format (Mamiya) in between.

In the meantime, I have ended up with Fujifilm via Olympus and Lumix and I am very happy with these cameras and lenses. Since our return to Hamburg and working on our homepage ‘News&More-Mediaservice’, I have photographed a great deal from all areas of life. The focus was on the stages of theatre, opera and ballet in Hamburg, but also on my latest passion, animal and especially bird photography. As a result, my image archive has now grown to around 150,000 images.

Of course, I will only show you a small part of my work. If it makes sense, the pictures will also be supplemented by explanations. In any case, I would be happy to receive your comments and suggestions.

Thank you very much in advance

Christian Fürst

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